Buch Lernen von Manfred Spitzer
„Lernen ist die natürliche und nicht zu bremsende Lieblingsbeschäftigung unseres Gehirns. „
Zuvor wird in einem Anamnesegespräch der Förder- und Therapiebedarf zur Lernstruktur des Kindes oder des Jugendlichen erfasst. Ableitend hieraus erfolgen erste Therapie- und Förderschritte.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die eine Rechenschwäche oder eine diagnostizierte Dyskalkulie aufweisen. Diese Kinder werden in erster Linie unter Zuhilfenahme der Kieler-Zahlenbilder gefördert und im ihrem Mengen- und Rechenverständnis geschult.
Ca. 5 % aller Grundschüler weisen eine mangelnde Auffassungsgabe im Umgang mit Mengenerfassung und den dazugehörigen Rechenschritten unseres Zahlensystems auf. Diesen Kindern fehlt es nicht an Intelligenz und sie sind auch nicht beim Lernen bequem oder gar faul. Diese Kinder weisen eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie auf.
Nachhilfe und intensives mathematisches Üben und Lernen überfordert diese Schülerinnen und Schüler häufig und sie entwickeln eigene Strategien, um sich den mathematischen Anforderungen zu entziehen. Häufige Misserfolgserlebnisse begünstigen hierbei Versagensängste und Lernblockaden und führen häufig zu Verhaltensauffälligkeiten und konflikthaften Verhalten.
Die therapeutische Arbeit mit Hilfe der Kieler-Zahlenbilder fördert bei den Kindern und Jugendlichen Erfolgserlebnisse und löst ihre inneren Lernblockaden beim Rechnen.
Ab dem Jahr 2016 finden die Lernförderungen ausschließlich in Hamburg statt.